Demokratie - Akzeptanz - Vielfalt
Doch dieser humanistische Ansatz der Demokratie gerät zunehmend unter Druck. 2023 befürworteten bereits sechs Prozent der Deutschen eine Diktatur. Parteien mit einem rechtsextremen Weltbild finden großen Zuspruch, welt-, europa- und landesweit. Verfassungsfeindliche und menschenverachtende Äußerungen, rechtswidrige Gesetzesvorhaben und Übergriffe gegen Menschen von jenseits des eigenen Horizonts haben erschreckende Ausmaße angenommen.
Die Kampagne
Zum Glück haben wir Bürger*innen es selbst in der Hand, die Demokratie zu erhalten und zu stärken. Dafür bietet die Fotoaktion Demokratie – Akzeptanz – Vielfalt eine Plattform. Weil es als erstes gilt, sich buchstäblich für eine Sache hinzustellen, werden Menschen an den verschiedensten Orten vor weißem Hintergrund abgelichtet. Sie geben sich ausdrücklich als „Demokratieverteidiger“, „Demokratiefans“ oder „Demokratieliebhaber“ zu erkennen. Ein Wort genügt, um ihre Haltung klar zum Ausdruck zu bringen.
Oft sind es regional bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Sport, die man hier in einem neuen Zusammenhang sieht. „Schau mal, den kenne ich doch, der setzt sich auch für unsere Demokratie ein!“ Man/frau muss aber keineswegs bekannt sein, um sich zu den Spielregeln unserer Demokratie zu bekennen. Vielmehr sind alle willkommen, die der Demokratie ein Gesicht geben möchten – ihr eigenes Gesicht.
Inzwischen haben weit über 1.800 Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf diese Weise Stellung bezogen. Sie sind großformatige Hingucker und Denkanstöße an Bushaltestellen, Bauzäunen, Stadtbussen und digitalen Werbetafeln in Mainz wie in Saarbrücken, Kaiserslautern, Speyer und vielen kleineren Orten. Und es soll über die Landesgrenzen hinaus weitergehen.
Die Macher
Die groß angelegte Plakatkampagne ist eine Initiative von parteiunabhängigen Medienschaffenden unter Federführung des Fotografen Thomas Brenner. Einen Großteil der Kosten übernehmen die Initiatoren dabei selbst; öffentliche Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen leisten an verschiedenen Orten dankenswerterweise finanzielle Unterstützung.
Die Kampagnenmacher möchten mit ihren Mitteln einen Beitrag dazu leisten, dass auch in Zukunft jeder Mensch sein Gesicht zeigen kann, ohne ausgegrenzt, ausgewiesen oder ausgelöscht zu werden.
Konzept und Photographie: Thomas Brenner (brenner-photographie.com)
Grafikdesign: Edgar Gerhards (smile-audiovision.com)
Text: Dr. Manfred Menzel (wortkaska.de)
Webdesign: Stephan Baqué (baque-internetservice.de)
Die Lage
Wir haben uns längst daran gewöhnt: Wir wählen unsere Regierung frei, äußern frei unsere Meinung, ob wichtig oder (häufiger) nichtig, üben unsere Religion unbehelligt aus und verlassen uns darauf, dass vor unabhängigen Gerichten alle gleich sind. Man nennt es Demokratie.weiter lesen >
Doch dieser humanistische Ansatz der Demokratie gerät zunehmend unter Druck. 2023 befürworteten bereits sechs Prozent der Deutschen eine Diktatur. Parteien mit einem rechtsextremen Weltbild finden großen Zuspruch, welt-, europa- und landesweit. Verfassungsfeindliche und menschenverachtende Äußerungen, rechtswidrige Gesetzesvorhaben und Übergriffe gegen Menschen von jenseits des eigenen Horizonts haben erschreckende Ausmaße angenommen.
Die Kampagne
Zum Glück haben wir Bürger*innen es selbst in der Hand, die Demokratie zu erhalten und zu stärken. Dafür bietet die Fotoaktion Demokratie – Akzeptanz – Vielfalt eine Plattform. Weil es als erstes gilt, sich buchstäblich für eine Sache hinzustellen, werden Menschen an den verschiedensten Orten vor weißem Hintergrund abgelichtet. Sie geben sich ausdrücklich als „Demokratieverteidiger“, „Demokratiefans“ oder „Demokratieliebhaber“ zu erkennen. Ein Wort genügt, um ihre Haltung klar zum Ausdruck zu bringen.
Oft sind es regional bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Sport, die man hier in einem neuen Zusammenhang sieht. „Schau mal, den kenne ich doch, der setzt sich auch für unsere Demokratie ein!“ Man/frau muss aber keineswegs bekannt sein, um sich zu den Spielregeln unserer Demokratie zu bekennen. Vielmehr sind alle willkommen, die der Demokratie ein Gesicht geben möchten – ihr eigenes Gesicht.
Inzwischen haben weit über 1.800 Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland auf diese Weise Stellung bezogen. Sie sind großformatige Hingucker und Denkanstöße an Bushaltestellen, Bauzäunen, Stadtbussen und digitalen Werbetafeln in Mainz wie in Saarbrücken, Kaiserslautern, Speyer und vielen kleineren Orten. Und es soll über die Landesgrenzen hinaus weitergehen.
Die Macher
Die groß angelegte Plakatkampagne ist eine Initiative von parteiunabhängigen Medienschaffenden unter Federführung des Fotografen Thomas Brenner. Einen Großteil der Kosten übernehmen die Initiatoren dabei selbst; öffentliche Einrichtungen, Institutionen und Unternehmen leisten an verschiedenen Orten dankenswerterweise finanzielle Unterstützung.
Die Kampagnenmacher möchten mit ihren Mitteln einen Beitrag dazu leisten, dass auch in Zukunft jeder Mensch sein Gesicht zeigen kann, ohne ausgegrenzt, ausgewiesen oder ausgelöscht zu werden.
Konzept und Photographie: Thomas Brenner (brenner-photographie.com)
Grafikdesign: Edgar Gerhards (smile-audiovision.com)
Text: Dr. Manfred Menzel (wortkaska.de)
Webdesign: Stephan Baqué (baque-internetservice.de)